Außer vielleicht noch im beruflichen Umfeld, gibt es wahrscheinlich keinen besseren Ort, um seine Werbebotschaft an die Frau oder an den Mann zu bringen. Ambient-Marketing ist das Zauberwort, das die Umfeldwerbung meint, um die definierte Zielgruppe direkt und ohne hohe Streuverluste zu erreichen. Was dazu zu tun ist, ist lediglich die Zielgruppe zu definieren und dann zu ergründen wo sich die Zielgruppe im privaten Umfeld gern und oft aufhält. Das können beispielsweise Clubs, Diskotheken, Bars, Restaurants oder auch Kinos oder Theater sein. Einige dieser Orte sind selbstverständlich nur für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen geeignet, aber wichtig ist, dass man die Zielgruppe dort in einer entspannten Atmosphäre ohne Zeitdruck antreffen kann. Auch die Platzierung von Werbeflächen oder das Angebot von sinnvoll einzusetzenden Werbemitteln ist nicht für alle genannten Beispielorte gleich. Wenn man aber einmal darüber nachdenkt, gibt es an allen Orten Toiletten und Sanitärbereiche, die für Werbung für bestimmte Produkte geradezu die idealen Bereiche sind.

Wo hat die Zielgruppe die Ruhe sich die Werbung anzusehen?

Nicht nur die Kontaktanzahl, sondern auch die Verweildauer auf einer Werbeaussage ist für die Bemessung des Werbeziels relevant. Sicher gibt es viele Werbeflächen, besonders im Außenbereich, an denen man nur vorbeifährt und die Verweildauer auf der Werbung nur einen Bruchteil dessen ausmacht, als man das bei Indoorwerbung messen kann. Bei den Ambient-Medien findet man die Möglichkeit die Zielgruppe in einem entspannten Umfeld anzutreffen und bei einer guten Platzierung der Werbebotschaft sollte es gelingen, dass die Verweildauer auf der Werbung entsprechend lang ausfällt. Man muss dabei nicht immer nur zwingend an die Innenräume von Restaurants, Bars oder Diskotheken denken, sondern im Zeitalter der rauchfreien Räume sollte man auch und insbesondere auf den Außenbereich schauen, wo sich die Raucher zu einem Stelldichein treffen.